29.10.05
Es geht los
Anstrengender Tag. 7 Uhr aufgestanden, 8 Uhr los, und Halb Neun den ersten Auftrag erledigen. Vier Kisten Material vom Lager ins Pressezentrum im Kulturpalast transportieren. Der Auftrag sollte bis zehn Uhr erledigt sein, machen wir (bzw. in diesem Fall ich) auch. Da gibt es kein Hindernis, weder einen kaputten Aufzug, noch ein verschlossenes Treppenhaus, noch die Abwesenheit der Empfänger. Zum Glück gab es einen Lieferanteneingang und eine freundliche Frau von der Philarmonie, die mir weitergeholfen hat.Nächster großer Auftrag waren die Helferinformationen. Vier verschiedene Blätter, davon eines doppelseitig kopieren. Dauert natürlich seine Zeit, wenn der Kopierer für eine doppelseitige Kopie beinahe eine halbe Minute braucht. Das Ganze im Büro der Stiftung, weil der kleine Kopierer in der Helferzentrale damit total überfordert wäre. Das Ergebnis war, dass der erste Helferansturm kurz nach dem Mittag kam, wir die Mappen schon gefaltet hatten, aber noch kein Inhalt da war. Dank eines Helfers mit Fahrrad waren dann innerhalb einer Viertelstunde die ersten Kopien da und die ungeduldig wartenden Helfer konnten sich anmelden.Da hatten wir jetzt Helfer, die auch unbedingt etwas machen wollten, aber wir hatten keine Aufträge für sie. Ein paar Anrufe und beinahe jedem Angerufenen fiel ein kleinerer Auftrag ein. So waren einige Helfer zeitweise beschäftigt und die anderen haben sich mit singen und Unterhalten im Helfercafe vergnügt.Am Nachmittag war wieder die Platzrunde fällig. Es verändert sich von Tag zu Tag so viel, dass man jeden Tag neue Ecken kennenlernt. Heute war der Neumarkt offen. Mitten in die Fußgängerzone fuhren 5 Mazda-Cabrios und stellten sich fotogen auf den Neumarkt. Manchen ist auch nichts zu doof. Aber man trifft auch nette Leute, die einen gleich fragen ob man vom BdP ist.
Noch ein paar Bilder:
27.10.05
Das Helferhalstuch
Das Helferhalstuch
von HardyM.
Kräftiges Rot mit einem schönen Frauenkirchenaufdruck, so sieht das Halstuch für die Helfer aus.
25.10.05
Zahlenspiele
Zum Vergleich die Zahlen aus der Vergangenheit: Jährlich 600000 Besucher haben die Unterkirche besichtigt und täglich 1200 bis 1500 haben den Kuppelaufstieg gewagt und die Aussicht genossen.
Offiziell werden 100000 Besucher erwartet. Wie die Zahl zustande kommt wird aber nicht erklärt. Ich gehe davon aus, dass diese Zahl schon während des Weihegottesdienstes erreicht wird. Sollte das Wetter zu schlecht sein, werden es vielleicht 10 bis 20000 weniger, weil die Einheimischen den Gottesdienst im Fernsehen anschauen und danach erst zur Besichtigung kommen. Auf dem Neumarkt, wo die Bühne steht, haben 30000 Zuschauer Platz, auf den beiden umgebenen Plätzen die eine Videowand haben passen nochmals 45 bis 60000 Besucher. Mit den Besuchern in der Kreuzkirche und aufdem Altmarkt, wohin der Gottesdienst auch übertragen wird, und den Gästen in der Frauenkirche könnten vielleicht alle 100000 unterkommen.
Etwa 600 Pressevertreter werden erwartet, 5 Foto- und 50 Printjournalisten können am Weihegottesdienst teilnehmen. Alle anderen dürfen sich an der Bühne, auf der Pressetribüne oder vor dem Haupteingang einen Platz suchen.
Nicht jeder kann in den ersten Tagen die Frauenkirche von innen sehen, obwohl die Chancen bei entsprechendem Einsatz gut stehen. Wer jetzt schon eine Karte für eines der Konzerte oder sogar die Weihe selbst hat, der braucht nicht mehr zu spekulieren. Für alle Anderen bleiben am Sonntag noch 1200 Plätze im ökumenischen Gottesdienst und etwa 2800 bis 3200 Personen können an der gestalteten Besichtigung teilnehmen. In der Nacht zum Montag können dann nochmals 6400 bis 6800 Personen an der gestalteten Besichtigung teilhaben. Am Montag haben dann noch etwa 6000 die Möglichkeit an der gestalteten Besichtigung teilzunehmen. Außerdem gibt es insgesamt 2800 freie Plätze im Gottesdienst und in der Andacht. Beinahe 20000 Besucher haben somit die Möglichkeit in den ersten zwei Tagen die Frauenkirche von innen zu sehen, ohne dass sie jetzt schon Karten haben. Dazu kommen noch etwa 5000 bis 6000 Gäste mit Karten für die Weihe oder eines der Orgelkonzerte.
Von den 100000 erwarteten Besuchern ausgehend ist die Quote von einem Viertel in meinen Augen sehr gut. Berücksichtigt man aber nur den Sonntag liegt die Quote gerade einmal bei einem Vierzehntel. Da wird es wohl am Sonntag starkes Gedränge in der Besichtigungsschlange und eine Menge Enttäuschungen geben, wenn von 17 bis 23.30 Uhr keine Besichtigung möglich ist.
22.10.05
In die Frauenkirche
- Unmöglich wird es zum Weihegottesdienst sein, es sei denn man ist der Stellvertreter eines eingeladenen Politikers oder Staatsgastes und dieser ist krank. Außerdem muss man dann auch zum Empfang des sächsischen Ministerpräsidenten. Damit wird das eher eine langwierige Angelegenheit.
Chance=0. - Beinahe unmöglich wird es zu den Orgelkonzerten Sonntag und Montag um 22 Uhr. Die Karten dafür sind ausverkauft. Wer solch eine Karte hat wird sie mit Sicherheit sebst nutzen.
Chance~0. - Glückssache ist es eine Karte für die Gottesdienste am Sonntag um 18 Uhr, der ökumenische Gottesdienst, und Montag um 10 Uhr, der Reformationsfestgottesdienst, sowie die Andacht und Orgelvesper am Montag um 18 Uhr zu bekommen. Die Karten dafür werden am Sonntag frei vergeben. Die Chancen stehen für den Montag besser als für den Sonntag.
Chance=0,1..0,25. - Eine sichere Sache sind die gestalteten Besichtigungen, natürlich nur wenn man die entsprechende Zeit und Ausdauer mitbringt. Jede Besichtigung dauert ungefähr 20 Minuten und bietet etwa 400 Besuchern den Zutritt zur Frauenkirche. Der Großteil der Zeit wird zwar fürs Hinein- und Hinausgehen benötigt, aber einige Minuten sitzt man als Besucher im Kirchenschiff und bekommt, neben den geistlichen Impulsen auch Informationen zu Geschichte und Wiederaufbau und, wohl am Wichtigsten für die meisten Besucher, einen Eindruck des fertigen Innenraums. Die Besichtigungen beginnen am Sonntag um 14 Uhr und laufen mit Unterbrechungen bis Montag um 17 Uhr. Die genauen Zeiten (Stand 19.10.) sind am Sonntag von 14 bis 16.30 Uhr, in der Nacht zum Montag von 23.30 bis 5 Uhr und am Montag von 12 bis 17 Uhr. In den Pausen zwischen den Besichtigungszeiten kann man in der Schlange warten oder gehen und sich später wieder hinten anstellen. Damit niemand stundenlang ansteht um dann zu erfahren, dass die Besichtigungszeit gerade vorbei ist, wird es Schilder geben, die für den jeweiligen Punkt der Schlange die Wartezeit angeben.
Chance=0,1..1.
Ab Dienstag sind fast alle Gottesdienste frei zugänglich. Ebenso gibt es ab Dienstag keine gestalteten Besichtigungen mehr. Das bedeutet man kann einfach hineingehen und wird von den nachfolgenden Besuchermassen wieder herausgeschoben.
Das Fest der ersten drei Tage
Mit dem Weihegottesdienst beginnt das Fest, bei dem die ersten drei Tage nur den Auftakt bilden.
Dieses Fest der ersten drei Tage bildet den Rahmen für Gottesdienste und Konzerte in der Frauenkirche und Veranstaltungen vor der Frauenkirche, auf der Bühne auf dem Neumarkt. Einige Tausend Besucher (dazu ein anderes Mal mehr) werden die Möglichkeit haben in diesen Tagen das Innere der Frauenkirche unverhüllt und begleitet durch Orgel und "geistlichen Impulsen" zu erleben.
20.10.05
Unsere Aufgaben
Es gibt für uns verschiedene Arbeitsbereiche deren Inhalt mit Information, Ordnung und Service gut umschrieben werden kann. Die einzelnen Aufgabenbereiche sind Besucher- und Verkehrslenkung, Warteschlangenordnung, Ordner, Informationspunkte, Helfercafe und Herbergsbetreuung. Diese Arbeitsbereiche haben keinen einheitlichen Personalbedarf und auch sehr unterschiedliche Arbeitszeiten. Aber alle Arbeitsbereiche außer der Herbergsbetreuung haben die meiste Arbeit vor, während und nach dem Weihegottesdienst am Sonntagvormittag.
9.10.05
Infomappe vom Helferworkshop
Infomappe vom Helferworkshop
von HardyM.
Diese Mappe bekamen alle Anwesenden beim Helferworkshop und scheinbar ist es die
Standardmappe für die Weihe.
8.10.05
Die Frauenkirche zur Glockenweihe
Die Frauenkirche zur Glockenweihe
von HardyM.
Bei meinem letzten Helfereinsatz für die Frauenkirche, standen die Glocken im
Mittelpunkt. Die "Steinerne Glocke" war damals noch von einem Gerüst umhüllt.